Veröffentlichungen

(Fotos Buchcover und Dr. Barbian : Kirchner)

Bilder von der Buchpremiere des Romans „Denner“ auf Einladung des Vereins für Literatur,
Stadtbibliothek Duisburg. 19.09.2022 

Denner

»Auch das Schöne muss sterben.«
– Friedrich Schiller, Nänie

Claas Feireis, Dandy aus reichem Hause, geht ausschließlich seinen Interessen für Kunst, Literatur und Musik nach. Ihn fasziniert die Epoche der Renaissance, in der Künstler zu gottgleichen Genies erhoben wurden und außerhalb gesellschaftlicher Normen handelten. Der hochbegabte Autodidakt hat es zu beachtlicher Könnerschaft in historischen Maltechniken gebracht und gerade die Kopie einer Porträtstudie des Hamburger Barockmalers Balthasar Denner fertiggestellt. Angeregt durch Andy Warhols Polaroids beginnt er, junge Menschen zu malen, die seinen Schönheitsidealen nahekommen. Kurz darauf wird eine junge Studentin leblos aufgefunden und ein junger Bestatter verschwindet spurlos.
Der Mitte der Siebzigerjahre in Aachen und Peru spielende Roman thematisiert die Vergänglichkeit äußerer Schönheit, er schildert mit überraschenden Wendungen und absurden Traumsequenzen die letzten Wochen eines Mannes, der schleichend in eine Parallelwelt abgleitet.

Wilfried Schaus-Sahm
„Denner“
Hardcover mit Schutzumschlag 214 Seiten, 1 Farbbild, 90 g Cremeweiss-Papier
© 2022 Alle Rechte vorbehalten. Covergestaltung: © Wilfried Schaus-Sahm
Druck und Verlag: Books on Demand, Norderstedt
ISBN 9783756200092
Verkaufspreis:
Hardcover    21.99  Euro
E-Book           8,49 Euro / Aktionspreis ab Veröffentlichung für 8 Wochen 7,99 Euro 



Rezensionen zu „Denner“
Besprechung in der Rheinischen Post – 21.09.22- von Peter Klucken
Gelungenes Roman-Debüt von Wilfried Schaus-Sahm
Buchpremiere im Verein für Literatur: Wilfried Schaus-Sahm stellte seinen Roman „Denner“ vor.
Der kraftvolle Name könnte zu einer Figur eines Kriminalromans passen. Das ist aber eine zumindest teilweise falsche Fährte, wie man bei der Lektüre feststellen wird. Vielmehr ist der Maler Balthasar Denner (1685-1749) aus Hamburg gemeint, der für seine Porträtkunst berühmt ist.

Es ist durchaus ungewöhnlich, dass ein Maler des Barock Titelheld eines Buches wird, das sich streckenweise wie ein spannender Krimi liest, das darüber hinaus aber voller kulturgeschichtlicher Anspielungen steckt. Schaus-Sahm sagt selber, dass über diesem „Denner“ heimlich zwei Werke der Weltliteratur schweben: Dostojewskis mörderischer Sozialdarwinist „Raskolnikoff“ und Oskar Wildes teuflischer Adonis „Dorian Gray“. Das Schöne an Schaus-Sahms Roman-Debüt ist, dass all diese Anspielungen und alle bildungsgesättigten Ausführungen zu Kunst, Literatur, Philosophie und nicht zuletzt Musik ganz unaufdringlich und natürlich in das kriminalistische, bisweilen auch mysteriös-schillernde Geschehen eingebunden werden.
Der Roman spielt Mitte der Siebzigerjahre in Aachen (der Geburtsstadt von Schaus-Sahm) und Peru. Erzählt wird die Geschichte von Claas Fereis, einem jüngeren Mann aus steinreichem Hause, der keinen Beruf ausübt und ganz seinen Interessen für Kunst, Literatur und Musik nachgehen kann. Als begabter Autodidakt, der altmeisterliche Maltechniken beherrscht, stößt er bei seiner Beschäftigung mit der Kunstgeschichte auf Balthasar Denner und dessen Portaits von alten Menschen. In Denners Gemälden sieht Claas Fereis nicht nur die hohe Kunst einer Maltechnik, die der Wahrheit verpflichtet ist und Narben und Falten mit einem Höchstmaß an Realismus zeigt, sondern auch eine Bild gewordene Klage über die Vergänglichkeit der Schönheit.
Wie einst Andy Warhol fotografiert Claas Fereis schöne junge Menschen mit einer Polaroid-Kamera, um sie zu porträtieren. Das reicht dem Dandy-Künstler aber nicht, der sich selber als Genie mit gottgleichen Befugnissen wähnt. Bald wird eine Studentin, mit der Claas Fereis eine Beziehung hat, leblos aufgefunden. Und ein attraktiver junger Mann, kurioserweise der Junior-Bestatter von Fereis Mutter, verschwindet spurlos. Mehr sollte man über den Roman nicht verraten, den man mit intellektuellem Genuss und gleichzeitig gespannt liest.
„Denner“ ist der erste Roman von Schaus-Sahm, aber sein drittes Buch in vergleichsweise kurzer Folge. Zuvor veröffentlichte er mit „Grappellis Geigenkasten“ Erinnerungen und Anekdoten über die Traumzeit-Musikfestivals, die er ins Leben gerufen hat. Anschließend erschien unter dem Titel „Fragen an die Wissenschaft“ ein Band mit Gedichten, aus denen Schaus-Sahm bei seinem Abend im Café der Zentralbibliothek einige vorlas.


Besprechung in der NRZ – 21.09.22- von Elmar Kappenberg

Gedanken über die Vergänglichkeit     
Lesung in Hamminkeln       
 

Foto: Markus Weißenfels / FFS

Der Künstler Wilfried Schaus-Sahm las im Schloss Ringenberg aus seinem ersten Roman „Denner“ vor.
Darin geht es um das Thema Vergänglichkeit.
„Auch das Schöne muss sterben.“ Dieser Gedanke, der am Anfang des berühmten Gedichtes „Nänie“vonFriedrich Schiller, das viele für sein Schönstes halten, umkreist den ersten Roman des vielseitigen Künstlers Wilfried Schaus-Sahm, der am Sonntagnachmittag im Rittersaal des Schlosses Ringenberg aus seinem Werk vorlas. Der 74-Jährige gestand dem Publikum angesichts seines Alters gern ein, dass „man sich Gedanken macht über die Vergänglichkeit.“ Und so kann er auf ein umfangreiches Schaffensleben zurückschauen, das sowohl Einzelausstellungen, Fotoausstellungen als auch die künstlerische Leitung zahlreicher Konzertreihen und Festivals umfasst. Dazu zählen zum Beispiel auch das Musikfestival „Traumzeit“ im Landschaftspark Duisburg und das „Sommerton“ auf Schloss Diersfordt in Wesel.Der Roman „Denner“ bezieht seinen Titel vom gleichnamigen Maler Balthasar Denner, der von 1685 bis 1749 in Hamburg und Rostock lebte und als einer der besten Porträtmaler seiner Zeit gilt. Eines seiner perfekten Porträts zeigt eine ältere Frau: mit präziser Technik und fundierter Detailbeobachtung gelang ihm ein Porträt, das die Realität in nie gekannten Weise noch vor den Möglichkeiten der Fotografie widerspiegelt. Ohne dieses Bild, so Schaus-Sahm, könne man das Buch nicht verstehen; es habe ihn als Symbol für die Vergänglichkeit verfolgt. Folgerichtig bildet es auch den Umschlag des knapp 200 Seiten umfassenden Buches.Vordergründig kann man den Roman für einen Krimi halten, aber die Handlung, die deutliche Parallelen zu Oskar Wildes „Das Bildnis des Dorian Grey“ aufweist, bildet nur den Rahmen für die Darstellung des Lebens eines Dandys, der – ohne das Ende der Geschichte verraten zu wollen – mit dem aus seiner Sicht Grauen des Älterwerdens und der Vergänglichkeit überhaupt kämpft. Aber kann in der Kunst nicht das Schöne überdauern? Claas Feireis, junger Mann aus steinreichem Hause, hat keinen Beruf und widmet sich als Autodidakt ganz dem Erlernen der Maltechnik der alten holländischen Meister. Die mit einem Höchstmaß an Realismus porträtierte alte Frau zeigt ihm beim Kopieren die Vergänglichkeit einstiger Schönheit.Im Roman macht Claas Feireis die Bekanntschaft einer bildhübschen jungen Frau und eines gleichermaßen attraktiven Mannes. Sie fotografiert der Künstler mit einer Polaroid-Kamera wie einst Andy Warhol, um sie zu porträtieren. Doch kann er dabei „gegen den inneren Lärm nicht an“, wie Schaus-Sahm erläutert, der ihn in mysteriösen Panikattacken das Altern der beiden schönen Menschen regelrecht erleben lässt. Mit den Schlussfolgerungen, die er daraus zieht, kommen wieder Krimi-Elemente ins Spiel. Der Roman lebt aber auch vor allem von den vielen interessanten Anspielungen und Ausführungen zu Kunst, Literatur, Philosophie und Musik, die den umfassenden Bildungsreichtum des Autors widerspiegeln. Sehr hilfreich ist der Anhang, der diese Bezüge, die für den Roman eine Rolle spielen, auflistet und erläutert.

 

 

Wilfried Schaus-Sahm
“Grappellis Geigenkasten – Konzertanekdoten”

Hardcover mit Schutzumschlag, 192 Seiten, 25 Farbbilder, 51 SW Bilder, Brillantdruck auf 120 g Fotomattpapier
Verkaufspreis: 24.99 Euro
Auflage, 2021
© 2021 Alle Rechte vorbehalten.
Covergestaltung: Digital Painting © Wilfried Schaus-Sahm
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand, Norderstedt
ISBN 9783752689310


Rezensionen zu „Grappellis Geigenkasten“
Besprechung in der Rheinischen Post – 06.03.21- von Peter Klucken
„…. Die Atmosphäre der Konzerte glaubt man wieder zu spüren, wenn man das wunderschöne Buch „Grappellis Geigenkasten“ von Wilfried Schaus-Sahm liest und die stimmungsvollen Festival-Fotografien und Künstler-Portraits von Volker Beushausen anschaut. Wilfried Schaus-Sahm geht um das Lebendigmachen von Konzerterlebnissen und die damit verbundenen menschlichen Erfahrungen mit Künstlern, die als interessante Menschen anschaulich beschrieben werden. Dabei gewährt der Autor immer wieder auch einen Blick in den Backstage-Bereich.“

Besprechung in der NRZ – 17.04.21- von Ulla Saal
„…Vom Glück, dabei gewesen zu sein
Schaus-Sahms Erinnerungen sind eine Sammlung verschiedener Anekdoten, die er mit Künstlern, aber auch mit Managern, Sponsoren, Honoratioren sowie Stadt- und Landesbediensteten erlebt hat. Sie geben Einblick in sein Leben, das geprägt ist von der Leidenschaft für Musik und das ohne diese – wie Nietzsche sagen würde – wohl ein Irrtum wäre. Schaus-Sahm erzählt von außergewöhnlichen Begegnungen mit bedeutenden Künstlern, aber auch mit arroganten Managern, wie dem von Jan Garbarek, der einen Heidenaufstand machte, weil das falsche Mineralwasser auf dem Cateringtisch stand. Seine Schilderungen gewähren Einblicke in das Veranstaltungswesen und zeigen auch wie schmal der Grat zwischen großem Erfolg und bitterer Niederlage sein kann. „Grappellis Geigenkasten“, in dem der alte Jazzgeiger als Kleinod ein Foto seiner Audienz bei „Queen Mom“ verwahrte, ist aber vor allem auch ein Schatzkästlein der Erinnerung für all diejenigen, die eines der zahlreichen am Ende gelisteten von Schaus-Sahm organisierten Konzerte miterlebt haben.“

Besprechung in „Jazztehtik“ Mai 2021 von Guido Diesing
„Wilfried Schaus-Sahm.  Weltstars im Stahlwerk“
Als ab den neunziger Jahren plötzlich Stars aus Jazz und Welt Musik zu Konzerten nach Duisburg kamen, die zuvor jahrzehntelang einen großen Bogen um das westliche Ruhrgebiet gemacht hatten, war dies vor allem einem Mann zu verdanken. Als Erfinder und künstlerischer Leiter des Traumzeit-Festivals schuf Wilfried Schaus-Sahm eine Plattform, auf der Musiker von Weltrang in einem einzigartigen Industrie Ambiente auftraten. Wie es ihm nach Anfängen als Mitglied eines kleinen Jazz-Vereins in einem Stadtteilkulturzentrum gelang, später Künstler wie Herbie Hancock, Juliette Gréco, Laurie Anderson oder Sonny Rollins (eine auch nur annähernd vollständige Liste würde jeden Rahmen sprengen) nach Duisburg auf das Gelände eines stillgelegten Stahlwerks zu bekommen und was er mit ihnen erlebt hat, erzählt Schaus-Sahm nun in seinem Buch „Grappellis Geigenkasten“. ….“

Besprechung im Feuilleton der WAZ, 21. Juni 2021 von Thomas Becker
„Backstage Stories“
Im Jahr 1997 feierte im stillgelegten Thyssen-Hüttenwerk in Duisburg-Meiderich das „Traumzeit Festival“ mit Stars wie Joe Zawinul und Miriam Makeba seine umjubelte Premiere. Vater des Erfolgs war Wilfried Schaus-Sahm, der als Mitarbeiter des Duisburger Kulturamtes in der IBA-Kraftzentrale bis 2008 unter anderem Sonny Rollins, Chic Corea und Herbie Hancock begrüßen durfte. Schaus-Sahm erzählt in seinem Buch „Grappellis Geigenkasten“, nach einer Begegnung mit der Geiger Legende Stephan Grappelli, Anekdoten aus dem prallen Leben hinter der Bühne. Wie die Frau von Buena-Vista Sänger Ibrahim Ferrer den Senior vor hübschen Mädchen schützte und Al Jarreau auf den Hochofen kletterte. Es ist die Geschichte eines fürs Ruhrgebiet einmaligen Festivals und eines enthusiastischen Konzertplaners.
Kurios und unterhaltsam.

 

Wilfried Schaus-Sahm
„fragen an die wissenschaft – gedichte“
Hardcover mit Schutzumschlag, 90 Seiten, 2 Farbbilder, 10 SW Bilder, Brillantdruck auf 120 g Fotomattpapier
Verkaufspreis: 14.99 Euro
Auflage, 2021
© 2021 Alle Rechte vorbehalten.
Covergestaltung:  © Wilfried Schaus-Sahm
Herstellung und Verlag: BoD – Books on Demand, Norderstedt
ISBN 9783753405247

Rezensionen zu „Fragen an die Wissenschaft“
Besprechung in der WAZ – 4.5.21 von Thomas Becker
„…Der Duisburger Künstler, Festival-Planer und Autor Wilfried Schaus-Sahm präsentiert sich mit „Fragen an die Wissenschaft“ als kreativer Dichter. Mit „Fragen an die Wissenschaft“ veröffentlichte er jetzt einen Gedichtband, in dem sein staunender Blick auf die Bedingungen des Lebens vom Willen des Autors zeugt, sich einen eigenen Reim auf die Welt zu machen. Der Leser darf sich an intelligenter Poesie erfreuen, die von der rührenden Liebe im Frühling angenehm weit entfernt ist. In häufig surrealen Szenarien ist der Dichter auf die üblichen lyrischen Themenfelder keineswegs festgelegt. Mit konsequenter Kleinschreibung folgt Schaus-Sahm dabei einem luftigen und sparsam bebilderten Layout, das dem gedruckten Wort eine gewisse Eleganz verleiht.
… Eine anspruchsvolle und tiefgründige Textsammlung….  Die inhaltliche Vielseitigkeit des Dichters, bereitet dem Leser bei der Lektüre viel Freude.“

 

„Where are we landed here …?“:
10 Jahre Traumzeit-Festival ; 1997 – 2006 eine fotografische Retrospektive
Autoren Wilfried Schaus-Sahm, Volker Beushausen
Verlag Klartext. 2006 ISBN 389861543

Rezensionen zu „Where are we landed here …?“

Zehn Jahre Traumzeit – ein Jubiläum, das sich unterschiedlich feiern lässt. Mit Musik natürlich, aber auch mit Erinnerungen. Viele Erinnerungen finden sich in diesem kleinen, geschmackvoll aufgemachten, hardcover.gebundenen, CD-großen Büchlein, das Farbfotos von Volker Beuxhausen enthält, die die Atmosphäre des Duisburger Festivals einfangen. Das Publikum ist genauso zu sehen wie die Künstler – auf der Bühne oder, selbstdarstellerisch, off-stage. Ein buntes Sammelsurium, das auch die stilistische Offenheit des Festivals widerspiegelt: Jazzer und Folk-Artisten und alles mögliche sonst zwischen Jazz, Blues, Welt- und avancierter Popmusik. Der Buchtitel ist Zitat der französischen Chansonette Juliette Gréco, die aus dem Bus stieg, die Bühne vor den Hochöfen Duisburgs sah und irritiert war von der ganzen Atmosphäre des Festivals. Doch bald merkte sie, dass hier Profis am Werke waren, mehr noch, dass Traumzeit eine ebensolche für ihr Publikum bedeutete. Man spricht alle Naslang von Industriekultur, auch deshalb, weil lange Zeit niemand wusste, was man mit den in der heutigen Welt scheinbar unnötigen Bunkern einer vergangenen Produktionswelt anfangen sollte. Man war von der seltsamen Schönheit der Architektur fasziniert und konnte doch nicht in jeder Zeche ein neues Museum für Industriekultur eröffnen. Duisburg hat ein Festival daraus gemacht, das seinesgleichen sucht, in der Atmosphäre genauso wie in der Qualität. Das Jubiläumsbuch vermittelt die Begeisterung der Konzerte, die ungewöhnliche Location, ein wenig auch, wie angetan viele der Künstler von dieser ungewohnten Kulisse waren. Auch für den, der nicht dabei war, gibt es da viel zu entdecken. Ruben Gonzalez, Bojan Z, Jan Garbarek, Dr. John, Chick Corea, Al Jarreau, die Mard Gras BB, Archie Shepp, Cassandra Wilson, Louis Sclavis, Herbie Hancock, Toots Thielemans, Wayne Shorter, Omar Sosa, Miriam Makeba, Rabih Abou-Khalil, Joachim Kühn, McCoy Tyner und so viele andere – schöne Fotos sind es, und irgendwie ist man ein wenig wehmütig, dass man nicht dabei war. Oder erinnert sich, wenn man dabei war. Happy birthday Traumzeit… (Wolfram Knauer)

Ten years Traumzeit festival – an anniversary which can be celebrated in different ways. With music, of course, or with memories. Many of such memories can be found in this small-sized, finely designed hardcover book in CD format containing photographs of Volker Beuxhausen catching the atmosphere of the Dusiburg festival. We see the audience as well as the artists – on stage or, posing as themselves, off-stage. It’s a colorful collection mirroring the stylistic openness of the festival: jazz musicians and folk artists and everone else between jazz, blues, world or advanced pop music. The book’s title is a quote from the French chansonette Juliette Gréco who stepped out of the bus, saw the industrial architecture of Duisburg and was kind of irritated by the whole atmosphere of the festival. Soon she noticed how professional everybody involved was, and she also noticed that “Traumzeit” meant just that (a “dream time”) for her audience. People keep talking about industrial culture (“Industriekultur”), perhaps because for a long time nobody knew what to do with the buildings no longer needed in our present world. One tends to be fascinated by the strange beauty of the architecture but could not open another museum for industrial culture in each of these buildings. Duisburg created a festival out of it which compares to none, in its atmosphere just as well as in its quality. This anniversary book tells of the excitement during the concerts, the unusual location, it also lets you see how touched the artists seem to have been by the unusual setting. It’s worth leafing through even for those who did not attend the concerts. You can discover a lot: Ruben Gonzalez, Bojan Z, Jan Garbarek, Dr. John, Chick Corea, Al Jarreau, the Mard Gras BB, Archie Shepp, Cassandra Wilson, Louis Sclavis, Herbie Hancock, Toots Thielemans, Wayne Shorter, Omar Sosa, Miriam Makeba, Rabih Abou-Khalil, Joachim Kühn, McCoy Tyner and so many others – in beautiful photographs that make you feel sad you were not present. Or they make you feel happy because you were present. Happy birthday, Traumzeit…

(Wolfram Knauer, Jazzinstitut Darmstadt)

 

„Jazz in Duisburg“
in: Jazz in Nordrhein-Westfalen seit 1946
Zahn, Robert von (Hrsg.)
Köln, Emons, 1999

„Beredt sprachlos“ – Gedichte
Band 1 von Edition MDC / Band 1 von Edition 1600
Grafiken von Helga Schoenemann
Verlag Marcus Daniel Cremer 1989
ISBN 3927488003, 9783927488007

Anthologie:
„Ich häufe weiter Sehnsucht an“

Jokers Lyrik-Preis 2011 / Die besten Gedichte
Uschtrin Verlag. Jokers in der Verlagsgruppe Weltbild GmbH
Augsburg2011

Anthologie:
„gedicht und gesellschaft“

brentano-gesellschaft (frankfurt/m)
frankfurter bibliothek. jahrbuch für das neue gedicht, 2012
isbn 978-3-933800-34-3

Anthologie:
„hinter den worten warten die wunder“
2010
ISBN 978-3-86800-462-5